Jan M. Malkiewicz, der polnische Generalkonsul aus München, war wieder Gast in Wagenschwend und hat am Grab der polnischen Zwangsarbeiterin Hanka Szendzielarz einen Kranz niedergelegt, die 1945 bei einer Schießerei ums Leben gekommen ist. Bürgermeister Torsten Weber war auch dabei und es ging am Rande auch um eine mögliche Schulpartnerschaft zwischen einer polnischen und einer deutschen Schule, genauer gesagt einer Schule in Limbach. Da wir inzwischen schon gute Freunde geworden sind, ging es anschließend auf einen Kaffee in unser kleines Museum …
Allgemein
Jahresrückblick in 90 Sekunden
Was hat sich in diesem turbulenten Jahr in unserem kleinen Museum in Wagenschwend getan? Und was haben wir alles gestemmt? Vom 25jährigen Jubiläum bis zum Odenwälder Zeitstrahl, vom traditionellen Brotbacken bis zu unserem legendären MuseumsCafé haben wir das Wichtigste für Sie zusammengetragen:
Heißer Herbst!
Wir haben Ende September unser traditionelles Museumsfest gefeiert – aber wie! Und alle meinten es gut mit uns: Petrus ebenso wie viele hundert Besucherinnen und Besucher! Danke an alle, die uns einen unvergesslichen trubeligen Tag im und rund ums Museum beschert haben! Und danke auch nochmal an alle, die tagelang vorher und nachher hinter den Kulissen geschafft und geholfen haben! Wir haben an diesem Tag auch unser 25jähriges Bestehen gefeiert, danke auch an Bürgermeister, Vertreter des Landratsamtes und viele andere Redner, die das mit uns begangen haben!
Wenn Sie nochmal in aller Ruhe und ohne fröhliches Gedrängel unser Museum zu den normalen Öffnungszeiten besuchen wollen: Am letzten Sonntag im Oktober ist dazu nochmal regulär Gelegenheit! Am 29. Oktober haben wir wieder von 14 bis 17 Uhr für Sie geöffnet, neben spannenden Geschichten aus dem Odenwald ewrwartet Sie dann auch wieder unser motiviertes, bestes Café-Team der Welt! Dann gehen wir erstmal in die WInterpause. Aber für Führungen außerhalb der Öffnungszeiten stehen wir natürlich trotzdem fast jederzeit zur Verfügung! Telefonische Anmeldung reicht!
Im Odenwald vor 4.000 Jahren
Das Social Media Team unseres kleinen Museums hat wieder einmal weder Kosten noch Mühen gescheut, um Odenwälder Geschichte begreif- und erlebbar zu machen. Diesmal:
Unterwegs mit Brigitta Schilk, Geo-Naturpark-vor-Ort-Begleiterin und ausgewiesene Kennerin der Hügelgräber auf der Juhöhe bei Mörlenbach. Sie erzählt die Geschichte der Hügelgräber und ihrer Erbauer, damals vor viertausend Jahren, als die Schnurkeramiker hier lebten – ihr Zitat stammt übrigens aus dem Buch Göttinnenzyklus: Von weisen Frauen, ihren Künsten und Wirkstätten (Deutsch) 2010 Arun-Verlag von Ulla Janascheck (Autorin), Cambra Maria Skadé (Illustratorin). Die Schnurkeramiker waren Migranten wie alle unsere Vorfahren, sie kamen um zu bleiben, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben und wenn Sie mehr wissen wollen: Beitrag anschauen, jede Menge lernen und nicht vergessen zu liken und unseren Kanal zu abonnieren. Dankeschön!
KI empfiehlt Besuch von Heimatmuseum
„Es wird die Zeit kommen, in der wir mit all unserem Geld das nicht kaufen können, 
was wir heute noch sehen (Arthur Hazeluis).“
Es gibt viele gute Gründe, ein Heimatmuseum zu besuchen. Das wissen Sie, wir und alle unsere Besucher seit langem. Und da unser kleines Museum am Rande der Milchstrasse gerne Brücken von gestern ins Morgen schlägt, haben wir uns mal an die künstliche Intelligenz (KI) gewandt. Hier ist die Antwort:
Es gibt viele gute Gründe, ein Heimatmuseum zu besuchen. Hier sind einige Vorteile:
1. Kulturelles Erbe: Ein Heimatmuseum ermöglicht es dir, das kulturelle Erbe deiner Region oder deines Landes zu entdecken. Du kannst mehr über die Geschichte, Traditionen und Lebensweise der Menschen erfahren, die vor dir dort gelebt haben.
2. Lokale Geschichte: In einem Heimatmuseum kannst du die Geschichte deiner Stadt oder Region erkunden. Du kannst herausfinden, wie sich die Gegend im Laufe der Zeit verändert hat, welche wichtigen Ereignisse stattgefunden haben und welche Personen einen Einfluss hatten.
3. Artefakte und Ausstellungen: Heimatmuseen beherbergen oft eine Vielzahl von Artefakten, die einen Einblick in vergangene Zeiten geben. Du kannst historische Gegenstände, Kunstwerke, Fotografien und mehr sehen. Diese Ausstellungen können faszinierend und lehrreich sein.
4. Bildung und Lernen: Der Besuch eines Heimatmuseums kann eine hervorragende Lernmöglichkeit sein. Du kannst neue Informationen über verschiedene Aspekte der Vergangenheit kennenlernen, sei es Architektur, Handwerk, Landwirtschaft oder Alltagsleben. Es ist eine großartige Gelegenheit, Wissen zu erweitern und sich weiterzubilden.
5. Gemeinschaftsbindung: Heimatmuseen spielen oft eine wichtige Rolle bei der Förderung des Gemeinschaftsgefühls. Sie bieten Veranstaltungen, Vorträge und Workshops an, bei denen Menschen mit ähnlichen Interessen zusammenkommen können. Es ist eine Möglichkeit, sich mit anderen zu vernetzen und sich über die Geschichte und Kultur der Region auszutauschen.
Insgesamt kann ein Besuch im Heimatmuseum eine bereichernde und unterhaltsame Erfahrung sein, die dazu beiträgt, die Vergangenheit zu schätzen und besser zu verstehen.
Tolle Aussichten: Wir haben geöffnet!
Am kommenden Pfingstsonntag öffnen wir wieder unser Museum! Ihr habt Interesse an Geschichte und Geschichten aus dem Odenwald? Oder einfach Lust, in der Sonne vor dem Haus die besten Kuchen und Torten nördlich der Alpen zu genießen, und dazu einen Kaffee? Dann aber nichts wie los. Von 14 bis 17 Uhr ist unser Museums-Team für Euch da!
Wir empfehlen: Ausflug in den Odenwald, schön wandern in der herrlichen Natur, und danach bei uns vorbeischauen. Oder in umgekehrter Reihenfolge, das überlassen wir Euch und Ihnen!
Besonders stolz sind wir auf unser Objekt des Monats: Die kleine Trophäe für den großen Preis, den wir gewonnen haben! Unser Film Hanka ist mit dem DigAMus-Award-Publikumspreis ausgezeichnet worden, außerdem hat er es in der Kategorie „Kleines Budget“ bis auf die Shortlist geschafft! Auch das wollen wir am Sonntag nochmal besonders feiern. Den Film (und die kleine Trophäe) könnt Ihr hier nochmal sehen, er war auch bei unserem Livestream aus dem Museum am 21. Mai Thema. Außerdem läuft „Hanka“ natürlich bei uns im Museum!
Wir haben einen Preis gewonnen!
Mit unserem Film „Hanka“ konnten wir beim diesjährigen DigaMusAward einen Publikumspreis gewinnen! Die Preisverleihung fand am 9. Mai im Theater der Stadt Osnabrück statt, im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes. Wir waren da natürlich vertreten und konnten den Preis eigenhändig entgegennehmen.
Verholfen zum Publikumspreis habt Ihr uns! Eine großartige Museums-Fangemeinde, die bei der Abstimmung im Internet dafür gesorgt hat, dass „Hanka“ mehr als 1500 Stimmen auf sich vereinen konnte. Tausend Dank an alle, die uns unterstützt haben! Ihr seid großartig! Der zweite Publikumspreis geht an die Gedenkstätte Esterwegen, ein europäischer Gedenkort, der an die Häftlinge und Opfer aus 15 Konzentrations-, Straf- und Kriegsgefangenenlager im Emsland erinnert.

Und auch die Konkurrenz war groß und groß-artig: Unzählige kleine und sehr große Museeen und Gedenkstätten aus ganz Deutschland hatten sich um einen DigaMusAward beworben, wir waren in der Kategorie „Kleines Budget“ sogar nominiert, wurden in dieser Kategorie aber geschlagen vom Badischen Landesmuseum und dem Historischen Museum Saar, die mit tollen Projekten am Start waren. Und immerhin: Den Publikumspreis durften wir also mit nach Hause nehmen, und der bekommt nun im Museum Wagenschwend einen Ehrenplatz!
Mit dem DigasMusAward sollen digitale Projekte kleiner und großer Museen und Gedenkstätten im deutschsprachigen Raum sichtbar gemacht und wertgeschätzt werden – ein Thema, das nicht erst seit Corona und den damit verbundenen, oft monatelangen Schließungen der Einrichtungen von Bedeutung ist. Ein Blick auf die Website des Preises lohnt sich: es gibt die tollsten Sachen zu entdecken! Museen, die Apps und Spiele entwickelt haben, digitale Rundgänge anbieten, Podcasts produzieren oder sich auf facebook und Co präsentieren und so mitunter ein ganz neues Publikum ansprechen. Und nicht zuletzt macht ein Blick auf die Liste aller Bewerber richtig Lust, die Museen und Gedenkstätten tatsächlich auch mal zu besuchen, physisch und ganz analog.
Wir brauchen Ihre Unterstützung!
Tolle Nachrichten: Unser Museumsfilm über das Schicksal der polnischen Zwangsarbeiterin Hanka ist für den DigaMus-Award nominiert worden, in der Kategorie „Kleines Budget“! Wir freuen uns sehr! Der Preis wird im Rahmen einer Tagung des Deutschen Museumsbundes im Mai in Osnabrück verliehen! Ob wir ihn gewinnen? Keine Ahnung. Aber es gibt auch einen Publikumspreis, und für den brauchen wir Unterstützung! Wenn Ihnen der Film und das ganze Projekt gut gefällt, unterstützen Sie uns bitte gerne! Einfach dem Link folgen und auf das Sternchen klicken! Hier entlang: https://digamus-award.de/project/hanka-der-film/
Unser öffentlicher Bücherschrank!
Wir wissen nicht, was das alte Regal im Eingangsbereich unseres Wagenschwender Museums schon alles gesehen hat, in den vielleicht über einhundert Jahren seines bisherigen Lebens. Fest steht: Für das hölzerne Möbelstück aus der ehemaligen Wagenschwender Ratsstube gibt es jetzt eine neue Aufgabe: Das Regal ist ab sofort der erste öffentliche Bücherschrank im Bereich der Gemeinde Limbach!
Eingeweiht haben wir das neue Lese-Möbel pünktlich zum Saisonstart am letzten März-Wochenende, und sogar unser Bürgermeister war da!
In das Regal vor der Eingangstür zum Museum Wagenschwend können ausgemusterte Bücher gestellt werden, – gleichzeitig kann man sich zu neuer Lektüre inspirieren lassen. Wer will, kann jederzeit ein Buch bringen oder mitnehmen. Der Bücherschrank fördert auf einfache und unkomplizierte Weise den Tausch von Büchern. So entsteht direkt am Museum Wagenschwend ein weiterer Begegnungsort und eine kleine Bildungsstätte. Der Tausch von Büchern ist zudem ein kleiner Schritt in Richtung Schonung wertvoller Ressourcen.
Die Trägerschaft für den öffentlichen Bücherschrank hat unser Heimat- und Museumsverein Wagenschwend übernommen, Vereinsmitglieder werden den Bücherschrank betreuen und hier regelmäßig nach dem Rechten sehen.
Damit für diese ehrenamtliche Tätigkeit möglichst wenig Arbeit anfällt, gilt es bei der Nutzung des Bücherschrankes einige Regeln zu befolgen:
• Bringen Sie Bücher, die Sie selber gut finden und die ein breites Publikum ansprechen (inkl. Kinder und Jugendliche). Eher nicht geeignet sind: Fachliteratur, Schulbücher, Zeitschriften und Werbematerial.
• Die Bücher sollen in gutem und sauberem Zustand sein.
• Bringen Sie bitte nur Einzelbücher. Der Bücherschrank ist weder Antiquariat noch Entsorgungsstelle.
• Wenn das Regal im Bücherschrank voll ist, nehmen Sie bitte die mitgebrachten Bücher wieder nach Hause.
• Bitte achten Sie auf die vorgegebene Ordnung und versuchen Sie, Ihre Bücher nach bestem Wissen einzuordnen.
• Verboten sind Bücher mit pornografischem, rassistischem oder gewaltverherrlichendem Inhalt.
Mit dem Bücherschrank entsteht in Wagenschwend ein Ort des Austausches, wo alle ihre Lesespuren hinterlassen können und wo man sich ungezwungen auf neue Lektüre einlassen kann. Mit dem Teilen von Büchern leisten Sie zudem einen kleinen Beitrag zur Schonung von Ressourcen. Der Bücherschrank steht allen Menschen offen, unabhängig davon, wo sie wohnen. Vor dem Museum gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten, der Eingangsbereich ist überdacht: so steht dem Stöbern auch bei Regen oder Schnee nichts im Wege!
Das Odenwald ABC
Der Odenwald von A-Z, Buchstabe für Buchstabe noch echte Hand- und Kopfarbeit, gelesen von wackeren OdenwälderInnen, sowie Freunden und Freundinnen des kleinen HeimatMuseums Wagenschwend, hoch oben im Winterhauch. Zur Vorbereitung auf unseren ersten offenen Sonntag in diesem Jahr sendeten wir täglich auf Facebook, Instagram und Youtube je einen Buchstaben aus dem Odenwald ABC. Die Message: Mal ernst, mal ein bisschen augenzwinkernd, immer lehrreich. Und immer geht’s um den Odenwald!
Vormerken: Das Museum Wagenschwend ist bis Oktober an jedem letzten Sonntag im Monat von  14 bis 17 Uhr geöffnet. Mit Museums-Café!
 14 bis 17 Uhr geöffnet. Mit Museums-Café! 

 Darüberhinaus gerne jederzeit nach Vora
 Darüberhinaus gerne jederzeit nach Vora
 
  
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
  
 