Historischer Sprengstoff!!

So oder so ähnlich könnte man das nennen, was die Männer vom Limbacher Bauhof in unserem Museumskeller vor einiger Zeit bei Erdarbeiten gefunden haben: Scharfe Munition, vermutlich aus dem Zweiten Weltkrieg. In der Erde verbuddelt, warum und wann auch immer. Ein Dutzend große Patronen. Die Arbeiten wurden daraufhin eigestellt, der Keller abgesperrt, ein Kampfmittelbeseitigungsdienst beauftragt.

Dieser Tage war nun ein Sprengmeister vor Ort, um gemeinsam mit den Bauhof-Männern die weitere Erde im betreffenden Kellerraum abzutragen. Stück für Stück, ganz vorsichtig. Niemand wusste ja, was da noch alles verbuddelt sein und zum Vorschein kommen könnte.

Auch ein Metalldetektor wurde eingesetzt, kam aber schnell an seine Grenzen, weil in der lockeren Erde zuviele andere Materialien den Detektor irritierten: Flaschen und Glasscherben, Porzellan, Holz, Steine, verrostetes Metall. Die Reste einer Munitionskiste wurden ausgegraben, aber es fand sich keine weitere Munition oder andere Sprengstoffe im Erdreich.

Jetzt ist die Gefahr gebannt, und wir haben einen neuen, frisch von der rund 1 Meter hohen aufgeschütteten Erde befreiten Kellerraum. Nur das letzte Rätsel bleibt: Warum hat überhaupt irgendjemand, irgendwann die Erde in den Kellerraum hineingebracht? Bisher konnte uns das niemand sagen.

Auch der SWR hat über unsere (Klick!) Funde und die (Klick!) Kampfmittel-Räumung berichtet, so was hat man ja im Odenwald auch nicht alle Tage!

Hoher Besuch im Museum!

Wir hatten hohen Besuch! „Schon wieder!“, könnte man fast sagen, aber diesmal war eine Frau bei uns im Museum zu Gast, die bisher noch nie da war. Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder aus Karlsruhe. Felder löste damit ihr Versprechen ein, die im vergangenen Jahr ausgezeichneten Museen höchstpersönlich zu besuchen, um sich auch vor Ort nochmal davon zu überzeugen, was diese Museen so auszeichnungswürdig macht. Nach dem Besuch bei uns in Wagenschwend fuhr die Regierungspräsidentin weiter zum nächsten ausgezeichneten Museum: Dem Literatur-Museum Augusta Bender in Schefflenz. Falls Sie das noch nicht kennen sollten: dringende Empfehlung!

Nach ihrem Rundgang bei uns griff Frau Felder dann aber erst noch zum Spaten: zum ersten Spatenstich für unseren geplanten Museums-Anbau! Tatkräftig unterstützt von Bürgermeister Torsten Weber, dem Wagenschwender Ortsvorsteher Sebastian Preidl, von Architekt Hans Stetter und Bauhof-Mitarbeitern und natürlich von Museums-Mitgliedern. Jetzt kann es also richtig losgehen!

Tschüss Anbau, hallo Neubau!

Wir sagen „Tschüss“, Du oller Anbau! Du warst wirklich nicht mehr schön in den vergangenen Jahren, aber Du bist uns doch ans Herz gewachsen. Du warst uns Lagerraum und provisorische Party-Küche, Du warst uns in Deiner Jugend sogar Dachterrasse, Du hast Wind und Wetter standgehalten, über Jahrzehnte hinweg. Und dann wurdest Du irgendwann immer älter, immer faltiger und wetterfühliger.

Jetzt kommt der Abrissbagger. Und Du wirst ersetzt von einem Neubau, auf den wir alle uns schon riesig freuen. Viel Licht, viel Holz, viel Glas! Wir sind gespannt! Und nehmen trotzdem ein bisschen wehmütig Abschied von Dir. Machs gut, oller Anbau, Du wirst in unseren Herzen bleiben.

Danke, Danke, Danke!

Der Rotary Club Neckar-Odenwald-Kreis war zu Besuch im Museum Wagenschwend – und er hat uns auch was mitgebracht! Club-Präsident Christian Mittelhammer hat zusammen mit Dr. Jens Kleine einen Scheck über 1000 Euro an Museumsleiter Gerhard Schäfer übergeben. Großartig, wir sind so dankbar – und können die Spende gut gebrauchen! Gerhard Schäfer bedankte sich gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Marliese Schäfer und Friederike Kroitzsch für die großzügige Unterstützung der kulturellen Arbeit im Ort. Die Spende wird bei der Finanzierung des anstehenden Museumsumbaus eine gute Verwendung finden!  Wir hatten jedenfalls einen tollen Abend miteinander, die Rotarier waren begeistert bei unseren Führungen dabei, und am Ende haben wir noch beim gemeinsamen Essen beieinander gesessen!

SonnTag ist MuseumsTag

Und wir haben uns schon mal schick gemacht für viele Besucherinnen und Besucher! Am kommenden Sonntag, 25. August, sind wir wieder für Euch da, von 14 bis 17 Uhr. Wir öffnen unsere Türen, damit Ihr Geschichte und Geschichten des Odenwaldes kennenlernen und entdecken könnt, vom Keller bis zum Dachgeschoss! Mit Führung, mit unseren Audio-Guides, oder auf eigene Faust!

Und unser Café-Team freut sich darauf, Euch verwöhnen zu dürfen, mit hausgemachten Kuchen und Torten! Wenn Petrus mitspielt, unter Sonnenschirmen vor dem Museum!

Schluß mit Winterschlaf!

Schluß mit Winterschlaf! Das Museum Wagenschwend startet in die diesjährige Museumssaison! Und das Museumsteam um Gerhard Schäfer hat die Winterpause genutzt:  Am  24. März von 14.00 bis 17.00 Uhr präsentieren sich viele Sammlungen im Museum neu überarbeitet und aktualisiert, so dass einige der Räume in ganz neuem Glanz erscheinen.

Die Sammlung „Alte Musikinstrumente“ konnte mit Instrumenten aus der Renaissance und Barock-Zeit erweitert werden, die auch einen gewissen Bezug zum Odenwald haben. Im Mittelpunkt dieser Sammlung steht das Musikinstrument des Jahres 2024: die Tuba, die auch das „Objekts des Monats“ im Museum ist.

Bei einer Führung oder mit einem Audioguide ist der Besuch im Museum ein besonderes Erlebnis. Auch das Museums-Café ist am 24. März natürlich wieder geöffnet und lädt bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen zum Plaudern und Genießen mit Caféhaus-Flair ein! Neu im Museums-Café sind alte Bilder aus Limbach und Wagenschwend zu sehen, die so manches Rätsel aufgeben. Wir freuen uns auf viele Gäste und Besucher aus Nah und Fern.

Heißer Herbst!

Wir haben Ende September unser traditionelles Museumsfest gefeiert – aber wie! Und alle meinten es gut mit uns: Petrus ebenso wie viele hundert Besucherinnen und Besucher! Danke an alle, die uns einen unvergesslichen trubeligen Tag im und rund ums Museum beschert haben! Und danke auch nochmal an alle, die tagelang vorher und nachher hinter den Kulissen geschafft und geholfen haben! Wir haben an diesem Tag auch unser 25jähriges Bestehen gefeiert, danke auch an Bürgermeister, Vertreter des Landratsamtes und viele andere Redner, die das mit uns begangen haben!

Wenn Sie nochmal in aller Ruhe und ohne fröhliches Gedrängel unser Museum zu den normalen Öffnungszeiten besuchen wollen: Am letzten Sonntag im Oktober ist dazu nochmal regulär Gelegenheit! Am 29. Oktober haben wir wieder von 14 bis 17 Uhr für Sie geöffnet, neben spannenden Geschichten aus dem Odenwald ewrwartet Sie dann auch wieder unser motiviertes, bestes Café-Team der Welt! Dann gehen wir erstmal in die WInterpause. Aber für Führungen außerhalb der Öffnungszeiten stehen wir natürlich trotzdem fast jederzeit zur Verfügung! Telefonische Anmeldung reicht!

Tolle Aussichten: Wir haben geöffnet!

Am kommenden Pfingstsonntag öffnen wir wieder unser Museum! Ihr habt Interesse an Geschichte und Geschichten aus dem Odenwald? Oder einfach Lust, in der Sonne vor dem Haus die besten Kuchen und Torten nördlich der Alpen zu genießen, und dazu einen Kaffee? Dann aber nichts wie los. Von 14 bis 17 Uhr ist unser Museums-Team für Euch da!

Wir empfehlen: Ausflug in den Odenwald, schön wandern in der herrlichen Natur, und danach bei uns vorbeischauen. Oder in umgekehrter Reihenfolge, das überlassen wir Euch und Ihnen!

Besonders stolz sind wir auf unser Objekt des Monats: Die kleine Trophäe für den großen Preis, den wir gewonnen haben! Unser Film Hanka ist mit dem DigAMus-Award-Publikumspreis ausgezeichnet worden, außerdem hat er es in der Kategorie „Kleines Budget“ bis auf die Shortlist geschafft! Auch das wollen wir am Sonntag nochmal besonders feiern. Den Film (und die kleine Trophäe) könnt Ihr hier nochmal sehen, er war auch bei unserem Livestream aus dem Museum am 21. Mai Thema. Außerdem läuft „Hanka“ natürlich bei uns im Museum!

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Wir haben einen Preis gewonnen!

Mit unserem Film „Hanka“ konnten wir beim diesjährigen DigaMusAward einen Publikumspreis gewinnen! Die Preisverleihung fand am 9. Mai im Theater der Stadt Osnabrück statt, im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes. Wir waren da natürlich vertreten und konnten den Preis eigenhändig entgegennehmen.

Verholfen zum Publikumspreis habt Ihr uns! Eine großartige Museums-Fangemeinde, die bei der Abstimmung im Internet dafür gesorgt hat, dass „Hanka“ mehr als 1500 Stimmen auf sich vereinen konnte. Tausend Dank an alle, die uns unterstützt haben! Ihr seid großartig! Der zweite Publikumspreis geht an die Gedenkstätte Esterwegen, ein europäischer Gedenkort, der an die Häftlinge und Opfer aus 15 Konzentrations-, Straf- und Kriegsgefangenenlager im Emsland erinnert.

Und auch die Konkurrenz war groß und groß-artig: Unzählige kleine und sehr große Museeen und Gedenkstätten aus ganz Deutschland hatten sich um einen DigaMusAward beworben, wir waren in der Kategorie „Kleines Budget“ sogar nominiert, wurden in dieser Kategorie aber geschlagen vom Badischen Landesmuseum und dem Historischen Museum Saar, die mit tollen Projekten am Start waren. Und immerhin: Den Publikumspreis durften wir also mit nach Hause nehmen, und der bekommt nun im Museum Wagenschwend einen Ehrenplatz!

Mit dem DigasMusAward sollen digitale Projekte kleiner und großer Museen und Gedenkstätten im deutschsprachigen Raum sichtbar gemacht und wertgeschätzt werden – ein Thema, das nicht erst seit Corona und den damit verbundenen, oft monatelangen Schließungen der Einrichtungen von Bedeutung ist. Ein Blick auf die Website des Preises lohnt sich: es gibt die tollsten Sachen zu entdecken! Museen, die Apps und Spiele entwickelt haben, digitale Rundgänge anbieten, Podcasts produzieren oder sich auf facebook und Co präsentieren und so mitunter ein ganz neues Publikum ansprechen. Und nicht zuletzt macht ein Blick auf die Liste aller Bewerber richtig Lust, die Museen und Gedenkstätten tatsächlich auch mal zu besuchen, physisch und ganz analog.

Wir brauchen Ihre Unterstützung!

Tolle Nachrichten: Unser Museumsfilm über das Schicksal der polnischen Zwangsarbeiterin Hanka ist für den DigaMus-Award nominiert worden, in der Kategorie „Kleines Budget“! Wir freuen uns sehr! Der Preis wird im Rahmen einer Tagung des Deutschen Museumsbundes im Mai in Osnabrück verliehen! Ob wir ihn gewinnen? Keine Ahnung. Aber es gibt auch einen Publikumspreis, und für den brauchen wir Unterstützung! Wenn Ihnen der Film und das ganze Projekt gut gefällt, unterstützen Sie uns bitte gerne! Einfach dem Link folgen und auf das Sternchen klicken! Hier entlang: https://digamus-award.de/project/hanka-der-film/

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