Lasst uns ein Apfelbäumchen pflanzen!

Als eine der letzten Aktionen in diesem Jahr nahmen wir am Sonntag, den 9. November um 10 Uhr morgens die Apfelbaum-Pflanz-Challenge an und pflanzten einen Apfelbaum. Nicht irgendwo, sondern auf der Streuobstwiese des alten Pius in ebenso harmonischer, wie professioneller Zusammenarbeit der dritten, vierten und fünften Generation … auf das er angehe, blühe und Früchte trage!

YouTube player

Ein stiller, schneller Besuch.

Es war Zufall, dass wir den Herrn mit der Schiebermütze am Friedhof in Wagenschwend getroffen haben, denn er war nur kurz da, ohne jedes Aufsehen, ganz still und fast bescheiden: Mariusz Skórko vom Polnischen Generalkonsulat in München legte dieser Tage ein kleines Blumengebinde in den polnischen Nationalfarben am Grab von Hanka Szendzielarz ab, jener polnischen Zwangsarbeiterin, die kurz vor Kriegsende in Wagenschwend bei einer Schießerei ums Leben kam. Über Hankas Geschichte haben wir für das Museum einen Film gemacht, den Sie hier auf unserer Website sehen können. Konsul Skórko freute sich, dass es den Film inzwischen auch auf Polnisch gibt.

Mariusz Skórko kam also von München angefahren, legte das Gebinde an Hankas Grab in Wagenschwend ab, blieb noch einen Moment im kalten Wind auf dem Friedhof stehen und fuhr dann wieder davon. Ein kurzer stiller Besuch als Zeichen dafür, dass Hanka nicht vergessen ist.

Prof. Lichtenberg in Wagenschwend

Wir hatten die letzten Tage das Vergnügen, Prof.Dr.Dr. Gregor Lichtenberg bei seinen Arbeiten im Museum Wagenschwend begleiten zu dürfen und an seinen neuesten Forschungen teilzuhaben. Es ging um künstlerisch so bedeutende Namen wie Joseph Beuys, Andy Warhol, Jackson Pollock, Christo und sogar die Beatles – und was sie, so die aktuellen Forschungsergebnisse von Prof. Lichtenberg, mit dem Odenwald verbindet. Ein Thema, das von der klassischen Kunstgeschichte bisher weitgehend ignoriert wurde – bleiben Sie dran!

YouTube player

1. Odenwälder Apfelgipfel

Der Apfelgipfel rückt näher und näher … und wir starten schon mal langsam mit der Werbung. Hinter den Kulissen wird seit Wochen mit Hochdruck am Programm gearbeitet – und wir freuen uns auf den 28. September: Weitersagen!

Historischer Sprengstoff!!

So oder so ähnlich könnte man das nennen, was die Männer vom Limbacher Bauhof in unserem Museumskeller vor einiger Zeit bei Erdarbeiten gefunden haben: Scharfe Munition, vermutlich aus dem Zweiten Weltkrieg. In der Erde verbuddelt, warum und wann auch immer. Ein Dutzend große Patronen. Die Arbeiten wurden daraufhin eigestellt, der Keller abgesperrt, ein Kampfmittelbeseitigungsdienst beauftragt.

Dieser Tage war nun ein Sprengmeister vor Ort, um gemeinsam mit den Bauhof-Männern die weitere Erde im betreffenden Kellerraum abzutragen. Stück für Stück, ganz vorsichtig. Niemand wusste ja, was da noch alles verbuddelt sein und zum Vorschein kommen könnte.

Auch ein Metalldetektor wurde eingesetzt, kam aber schnell an seine Grenzen, weil in der lockeren Erde zuviele andere Materialien den Detektor irritierten: Flaschen und Glasscherben, Porzellan, Holz, Steine, verrostetes Metall. Die Reste einer Munitionskiste wurden ausgegraben, aber es fand sich keine weitere Munition oder andere Sprengstoffe im Erdreich.

Jetzt ist die Gefahr gebannt, und wir haben einen neuen, frisch von der rund 1 Meter hohen aufgeschütteten Erde befreiten Kellerraum. Nur das letzte Rätsel bleibt: Warum hat überhaupt irgendjemand, irgendwann die Erde in den Kellerraum hineingebracht? Bisher konnte uns das niemand sagen.

Auch der SWR hat über unsere (Klick!) Funde und die (Klick!) Kampfmittel-Räumung berichtet, so was hat man ja im Odenwald auch nicht alle Tage!

1. Literaturtag Wagenschwend

YouTube player

Und aktuell: ein ganz besonderes Event! Denn der Wagenschwender Alt- Neubürger Prof. Dr. Clemens Pornschlegel von der Ludwig-Maximilians-Universität in München (gleichzeitig auch unser neuestes Mitglied im Museumsverein!), veranstaltet am Samstag, den 11. Oktober ab 19.30 Uhr im MuWa (Museum Wagenschwend), den 1. Literaturtag Wagenschwend. Der Schriftsteller Markus Ostermair liest aus seinem mehrfach prämierten Roman «Der Sandler» und neuen, unveröffentlichten Texten. Ein weiteres Highlight im Rahmen der 50. Jahrfeier der Gemeinde Limbach – und das illustre literarische Event wird zusätzlich live im Internet übertragen: stay tuned!

Hoher Besuch im Museum!

Wir hatten hohen Besuch! „Schon wieder!“, könnte man fast sagen, aber diesmal war eine Frau bei uns im Museum zu Gast, die bisher noch nie da war. Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder aus Karlsruhe. Felder löste damit ihr Versprechen ein, die im vergangenen Jahr ausgezeichneten Museen höchstpersönlich zu besuchen, um sich auch vor Ort nochmal davon zu überzeugen, was diese Museen so auszeichnungswürdig macht. Nach dem Besuch bei uns in Wagenschwend fuhr die Regierungspräsidentin weiter zum nächsten ausgezeichneten Museum: Dem Literatur-Museum Augusta Bender in Schefflenz. Falls Sie das noch nicht kennen sollten: dringende Empfehlung!

Nach ihrem Rundgang bei uns griff Frau Felder dann aber erst noch zum Spaten: zum ersten Spatenstich für unseren geplanten Museums-Anbau! Tatkräftig unterstützt von Bürgermeister Torsten Weber, dem Wagenschwender Ortsvorsteher Sebastian Preidl, von Architekt Hans Stetter und Bauhof-Mitarbeitern und natürlich von Museums-Mitgliedern. Jetzt kann es also richtig losgehen!

Die Geige, die Leben rettete

YouTube player

Das Objekt des Monats Mai kann man/frau schnell übersehen. Es ist keine besonders schöne Geige, keine edlen Hölzer und das Griffbrett ist nicht aus Mahagony. Dafür kann sie eine wunderbare Geschichte erzählen … hören Sie selbst!

Diese Seite verwendet nur die für ihre Grundfunktionen notwendigen Cookies, jedoch keinerlei Cookies zu Statistik- oder Marketingzwecken. Mehr Informationen...

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen