Wer so richtig tief in die Geschichte abtauchen will, der sollte sich bei uns im Museum mal ins Untergeschoß wagen, in den Keller! Aber Obacht!, Sie könnten da im (ehemaligen) Kittchen landen, in dem schon manch ein Unhold seinen Rausch ausschlafen musste, unter den strengen Augen eines Wachtmeisters. Das Kittchen ist heute unsere historische Schmiede. Und dann haben wir hier unten noch den alten Gewölbekeller, und eine Ausstellung zur Hauswirtschaft, bei der Ihnen vielleicht der Mund wässrig wird. Oder auch nicht. Auch das Odenwälder Handwerk in all seiner Vielfalt hat hier seinen ganz eigenen Platz – siehe auch Pflicht und Kür heimischer Küfer: die Apfelweinfässer!
“Uralte Apfelsorten, sonnige Wiesen und Menschen, die voller Herzblut und Leidenschaft alles für ihr Lieblingsobst tun – denn der Apfel gilt im Odenwald als Kulturgut. Und wer schon einmal herzhaft in einen frisch gepflückten Apfel gebissen hat, der weiß: Der Apfel wird hier völlig zu Recht verehrt. Mehrere Hundert Apfelsorten soll es im Odenwald geben – manchmal variieren sie von Ort zu Ort und ein paar Dörfer weiter kann die Lieblingssorte des Einen dem Anderen völlig unbekannt sein. Form, Schale, Kerngehäuse, jeder Apfel ist anders – und in ganz Deutschland gibt es über 4.000 verschiedene Sorten (Aus: MyOdenwald “Der König des Obsts – Kulturgut Apfel im Odenwald“):”