Historischer Sprengstoff!!

So oder so ähnlich könnte man das nennen, was die Männer vom Limbacher Bauhof in unserem Museumskeller vor einiger Zeit bei Erdarbeiten gefunden haben: Scharfe Munition, vermutlich aus dem Zweiten Weltkrieg. In der Erde verbuddelt, warum und wann auch immer. Ein Dutzend große Patronen. Die Arbeiten wurden daraufhin eigestellt, der Keller abgesperrt, ein Kampfmittelbeseitigungsdienst beauftragt.

Dieser Tage war nun ein Sprengmeister vor Ort, um gemeinsam mit den Bauhof-Männern die weitere Erde im betreffenden Kellerraum abzutragen. Stück für Stück, ganz vorsichtig. Niemand wusste ja, was da noch alles verbuddelt sein und zum Vorschein kommen könnte.

Auch ein Metalldetektor wurde eingesetzt, kam aber schnell an seine Grenzen, weil in der lockeren Erde zuviele andere Materialien den Detektor irritierten: Flaschen und Glasscherben, Porzellan, Holz, Steine, verrostetes Metall. Die Reste einer Munitionskiste wurden ausgegraben, aber es fand sich keine weitere Munition oder andere Sprengstoffe im Erdreich.

Jetzt ist die Gefahr gebannt, und wir haben einen neuen, frisch von der rund 1 Meter hohen aufgeschütteten Erde befreiten Kellerraum. Nur das letzte Rätsel bleibt: Warum hat überhaupt irgendjemand, irgendwann die Erde in den Kellerraum hineingebracht? Bisher konnte uns das niemand sagen.

Auch der SWR hat über unsere (Klick!) Funde und die (Klick!) Kampfmittel-Räumung berichtet, so was hat man ja im Odenwald auch nicht alle Tage!

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